Auf der einen Seite sind Katzen sehr neugierig und stets bereit, neue Dinge zu entdecken. Auf der anderen Seite erweisen sie sich jedoch auch als ausgesprochen sensibel, sodass Angst bei Katzen keine Seltenheit ist.
Welche Anzeichen auf eine ängstliche Katze hindeuten und aus welchen Gründen sich Ihr Vierbeiner fürchten kann, erklären wir Ihnen im Folgenden. Außerdem geben wir Ihnen Tipps, wie Sie Ihrer ängstlichen Katze dabei helfen können, sich wieder zu beruhigen.
Wenn sich eine Katze ängstigt, lässt sich das in der Regel recht einfach an verschiedenen Verhaltensauffälligkeiten feststellen. Für aufmerksame Katzenhalter sind Angst und Nervosität bei ihrem Vierbeiner dementsprechend kaum zu übersehen.
Hat Ihre Katze Angst, können Sie bei ihr vermutlich folgende Auffälligkeiten beobachten:
Aufgerissene Augen und geweitete Pupillen
Ein Buckel und gesträubtes Fell
Ein eingeklemmter oder wild umher geschwungener Schwanz
Fluchtversuche oder “Erstarren” in einer geduckten Haltung
Spucken und Fauchen
Ein gesenkter Kopf mit angelegten Ohren und einem nach oben gerichteten Blick
Urinieren
Um sich schlagen bei gleichzeitigem Zurückweichen
Beachten Sie, dass sich Angst nicht bei jeder Katze mit den beschriebenen Verhaltensauffälligkeiten bemerkbar macht. Manche Vierbeiner neigen auch dazu, sich zurückzuziehen, um die vermeintliche Bedrohung zunächst besser einschätzen zu können.
Um eine ängstliche Katze beruhigen zu können, ist es selbstverständlich notwendig, den Angstauslöser zu kennen. Immerhin gibt es zahlreiche Ursachen, die für Angst bei Katzen infrage kommen. Grundsätzlich lassen sich diese in die Bereiche ungewohnte Situationen und schlechte Erfahrungen unterteilen.
Katzen sind wahre Gewohnheitstiere, die feste Tagesabläufe sehr zu schätzen wissen. Änderungen in ihrem Alltag führen leicht dazu, dass sie verunsichert werden und können dementsprechend schnell für eine ausgesprochen ängstliche Katze sorgen.
Wenn Sie in ein neues Zuhause ziehen, ist das selbstverständlich trotz aller Vorfreude mit sehr viel Stress und Arbeit verbunden. Seien Sie sich darüber im Klaren, dass der Wechsel in eine neue, unbekannte Umgebung auch für Ihre Katze sehr stressig ist und bei ihr mitunter große Angst auslösen kann.
Ob Zweibeiner oder Vierbeiner - wenn bei Ihnen ein neuer Mitbewohner einzieht, können Sie fest davon ausgehen, dass Ihr Sturmtiger wenig begeistert sein wird. Gerade ein Hund führt fast immer dazu, dass Katzen zunächst einmal sehr ängstlich reagieren.
Da sich Katzen mit Änderungen in ihrem Umfeld schwer tun, kann es als Angstauslöser durchaus schon ausreichen, wenn Sie sich einige neue Möbel zulegen oder Ihre Wohnung renovieren. Im Normalfall sollte sich Ihre Katze allerdings recht schnell daran gewöhnen und die Angst daher zeitnah wieder nachlassen.
Sofern sie von Anfang an daran gewöhnt werden, sind Katzen normalerweise sehr zutraulich. Allerdings ist das nicht bei jedem Vierbeiner der Fall. Ist der Kontakt zu Menschen für eine Katze etwas Neues, kann es durchaus einen Moment dauern, bis sich der Vierbeiner an Sie gewöhnt und seine Angst ablegt.
Genau wie Menschen sammeln auch Katzen in ihrem Leben zahlreiche Erfahrungen. Diese sind selbstverständlich nicht alle positiv und schlechte Erfahrungen können bei Katzen leicht dazu führen, dass sie in bestimmten Situationen Angst entwickeln.
Wenn eine Katze mit Menschen schlechte Erfahrungen gesammelt hat, ist es natürlich nicht verwunderlich, wenn sie im Umgang mit Ihnen misstrauisch oder gar ängstlich reagiert. Vor allem bei Katzen aus dem Tierheim lassen sich Erlebnisse aus der Vergangenheit kaum nachvollziehen. Wurde das Tier zum Beispiel geschlagen, ist Angst eine ganz natürliche Reaktion, die ganz einfach dem Selbstschutz dient.
Wenn Sie mit Ihrer Katze schon einmal beim Tierarzt waren, wissen Sie vermutlich sehr genau, dass Ihr Vierbeiner wenig begeistert von der Besuchen in der Praxis ist. Schließlich erwarten ihn dort neben unbekannten Gerüchen mitunter auch ausgesprochen unangenehme Behandlungsmaßnahmen.
Auch wenn es durchaus Vierbeiner gibt, die das Prozedere vergleichsweise entspannt über sich ergehen lassen, lässt sich Angst vor Tierarztbesuchen bei den meisten Katzen kaum vermeiden.
Katzen lieben es, sich in engen Kisten oder Boxen zurückzuziehen. Ihre Transportbox stellt in dieser Hinsicht jedoch eine Ausnahme dar. Das liegt hauptsächlich daran, dass die Box vor allem dann zum Einsatz kommt, wenn ein Besuch beim Tierarzt ansteht.
Dementsprechend reagieren die meisten Katzen sehr ängstlich, wenn ihre Transportbox ausgepackt wird und ihr Besitzer versucht, sie in dieser unterzubringen.
Wenn Sie wollen, dass Ihre Katze künftig nicht mehr so ängstlich auf ihre Transportbox reagiert, sollten Sie diese nicht immer nur dann herausholen, wenn wieder ein unangenehmes Erlebnis wie ein Tierarztbesuch ansteht.
Stellen Sie Ihrem Vierbeiner die Box stattdessen als generelle Rückzugsmöglichkeit zur Verfügung. Mit einer Decke oder einem Kissen darin ist es oft nur eine Frage der Zeit, bis Katzen die Angst vor ihrer Transportbox verlieren und sie als ganz normalen Ruheplatz ansehen.
Viele Auslöser für Angst bei Katzen lassen sich nur schwer vermeiden. Weder Tierarztbesuche noch ein anstehender Umzug oder das Ersetzen alter Möbel lassen sich im Alltag umgehen.
Auch wenn Sie unnötigen Stress selbstverständlich vermeiden sollten, ist es daher in erster Linie wichtig, dass Sie Ihre ängstliche Katze dabei unterstützen, ungewohnte Situationen zu meistern und zur Ruhe zu kommen.
Dabei dürfen Sie jedoch nicht den Fehler machen, Ihren Vierbeiner zu bedrängen. Wenn Ihre Katze Angst hat und Ihnen signalisiert, dass sie ihre Ruhe haben will, sollten Sie ihr unbedingt die Möglichkeit zum Rückzug geben.
Um übermäßige Angst in Zukunft zu vermeiden, ist es stattdessen sinnvoll, dass Sie die Beziehung zu Ihrer Katze verbessern und viel Zeit mit gemeinsamen Spielen und kuscheln verbringen. Denn wenn Ihr Vierbeiner weiß, dass er sich auf Sie verlassen kann, wird er sich in Ihrer Nähe im Normalfall auch weniger ängstigen.
Viele Halter versuchen ihre ängstliche Katze mit Beruhigungsmitteln zu unterstützen. Das ist grundsätzlich durchaus eine sinnvolle Vorgehensweise. Allerdings sollten Sie zu diesem Zweck nicht auf Medikamente setzen.
Nutzen Sie stattdessen pflanzliche Präparate, wie zum Beispiel Shiimun Calm. Bei Shiimun Calm handelt es sich um eine natürliche Nahrungsergänzung, deren spezielle Zusammensetzung dabei helfen kann, ängstliche Katzen zu beruhigen. Durch den Verzicht auf chemische Wirkstoffe ist Shiimun Calm gut bekömmlich und kann daher ohne gesundheitliche Risiken in Kauf zu nehmen genutzt werden.