Wir erhalten täglich Fragen rund um das Thema Katzenernährung. Das sich viele davon wiederholen, haben wir die häufigsten Fragen im Folgenden für Sie beantwortet. Sollten Sie darüber hinaus noch Unterstützung bei der artgerechten Fütterung Ihrer Katze brauchen, lassen Sie es uns gerne jederzeit wissen.
Katzen sind Gewohnheitstiere. Eine Futterumstellung wird von ihnen daher nicht immer problemlos angenommen. Zudem kann ein Wechsel von einem auf den anderen Tag mitunter Verdauungsbeschwerden verursachen.
Um das zu vermeiden, sollte eine Futterumstellung bei Katzen stets über einen Zeitraum von ein bis zwei Wochen vorgenommen werden. Erhöhen Sie den Anteil des neuen Futters schrittweise, während sie den Anteil der alten Sorte gleichzeitig reduzieren. Zu diesem Zweck können Sie entweder beide Futtersorten miteinander vermischen oder sie Ihrer Katze getrennt voneinander anbieten.
Katzen sollten in jedem Fall mehrmals am Tag gefüttert werden. Je nach Futterart sind zwei bis vier Mahlzeiten sinnvoll, wobei die Futtermenge bei Trockenfutter auf zwei und bei Nassfutter auf bis zu vier Portionen aufgeteilt werden sollte.
Im Falle einer kombinierten Fütterung mit Trocken- und Nassfutter sind in der Regel drei Mahlzeiten täglich eine gute Wahl.
Wenn Sie Ihre Katze von Trockenfutter auf Nassfutter umstellen möchten, müssen Sie dabei in erster Linie berücksichtigen, dass Nassfutter eine deutlich geringere Energiedichte hat. Um den Kalorienbedarf Ihrer Katze zu decken, ist daher ungefähr die vierfache Futtermenge erforderlich.
Unabhängig davon ist es sinnvoll, den Futterwechsel schrittweise vorzunehmen und zunächst nur einen Teil des Trockenfutters gegen Nassfutter auszutauschen. Das gibt dem Körper Ihrer Katze die Möglichkeit, sich an die Futterumstellung zu gewöhnen und hilft dabei, Verdauungsbeschwerden zu vermeiden.
Wenn Ihre Katze kein Nassfutter mehr frisst und keine generelle Futterverweigerung aufgrund gesundheitlicher Probleme vorliegt, stellt eine ausgewogene Fütterung mit einem hochwertigen Trockenfutter kein Problem dar.
Allerdings ist es in diesem Fall wichtig, dass Sie die im Vergleich zu Nassfutter deutlich höhere Energiedichte bei der Portionierung der Mahlzeiten berücksichtigen. Zudem müssen Sie darauf achten, dass Ihre Katze genug trinkt, da Trockenfutter kaum Feuchtigkeit enthält und es ansonsten unter anderem zu Nierenproblemen kommen kann.
Bei einer ausschließlichen Fütterung mit Nassfutter sollte die tägliche Futtermenge auf drei bis vier Mahlzeiten aufgeteilt werden. Da Nassfutter schnell verdirbt, muss es bei jeder Mahlzeit frisch in den Futternapf gegeben werden und nicht verzehrte Reste sollten zeitnah entsorgt werden.
Theoretisch ist es bei Trockenfutter möglich, den Futternapf morgens aufzufüllen und die Katze so selbst entscheiden zu lassen, wann sie fressen möchte. Wir empfehlen jedoch die tägliche Futtermenge bei einer reinen Fütterung mit Trockenfutter auf zwei Mahlzeiten aufzuteilen und diese der Katze morgens und abends zur Verfügung zu stellen.
Bei der Fütterung Ihrer Katze haben Sie grundsätzlich die Wahl zwischen Trocken- und Nassfutter. Beide Futtersorten haben ihre Berechtigung. Trockenfutter ist vergleichsweise günstig und trägt zudem bis zu einem gewissen Grad zur Zahnpflege bei. Nassfutter trägt hingegen dazu bei, dass Ihre Katze genug Flüssigkeit aufnimmt.
Wir empfehlen daher in der Regel eine kombinierte Fütterung aus Trocken- und Nassfutter, wobei eine bedarfsgerechte Nährstoffversorgung auch mit einer der beiden Futterarten alleine gewährleistet ist.