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Katzenseuche bie Katzen

Wie der Name schon erahnen lässt, handelt es sich bei Katzenseuche (Panleukopenie) um eine ausgesprochen ernste und äußerst ansteckende Katzenkrankheit.]

Obwohl sich Katzenseuche mittlerweile recht gut behandeln lässt, ist eine frühzeitige Impfung für Katzen dringend zu empfehlen, um mögliche schwerwiegende Folgen der Erkrankung zu verhindern.

Wie es zu einer Infektion mit Katzenseuche kommt, welche Symptome dadurch verursacht werden und wie sich Panleukopenie bei Katzen behandeln lässt, erklären wir Ihnen im Folgenden.

Katzenseuche bie Katzen
Nahrungsergänzung

Katzenseuche: was ist das?

Bei Katzenseuche handelt es sich um eine Virusinfektion, die durch das zur Gattung der Parvoviren zählende Feline Panleukopenievirus hervorgerufen wird. Bei einer Infektion werden insbesondere Zellen, die sich schnell teilen, im Lymphsystem, im Darmepithel und im Knochenmark durch das Virus befallen.

Die Inkubationszeit beträgt bei Katzenseuche in der Regel 2 bis 10 Tage. Da die Viren ausgesprochen widerstandsfähig sind, können sie problemlos einige Monate überleben. Dementsprechend ist das Risiko für eine Ausbreitung von Katzenseuche insbesondere an Orten mit mehreren Katzen auf engem Raum vergleichsweise hoch.

Zum Teil wird Katzenseuche auch als Katzenpest, Aleukozytose oder Katzenstaupe bezeichnet. Katzen können sich nicht nur mit dem Felinen Panleukopenievirus, sondern auch mit jenen Viren, die bei Hunden Parvovirose auslösen, infizieren.

Wie wird Katzenseuche übertragen?

Katzenseuche wird in erster Linie durch den Verzehr des Kots einer bereits infizierten Katze übertragen. Darüber hinaus kann es allerdings auch vorkommen, dass mit infiziertem Kot kontaminiertes Futter oder Spielzeug für die Übertragung der Viren verantwortlich ist.

Davon abgesehen ist es möglich, dass eine an Katzenseuche erkrankte Mutter das Virus vor der Geburt auf ihren Nachwuchs überträgt.

Besonders gefährdet sind vor allem nicht geimpfte Vierbeiner sowie junge Katzen, deren Immunsystem noch nicht komplett entwickelt ist. Zudem können verschiedene bereits vorhandene Gesundheitsprobleme, wie beispielsweise Feline Leukämie, FIP oder auch Würmer, das Risiko für ein Erkranken an Katzenseuche erhöhen.

An welchen Symptomen erkennt man Katzenseuche?

Katzenseuche kann ganz unterschiedliche Symptome auslösen. Welche Beschwerden im einzelnen auftreten, hängt in erster Linie von den durch das Virus befallenen Organen ab.

Ist eine Katze an Katzenseuche erkrankt, kann sich das unter anderem durch folgende Beschwerden äußern:


  • Erbrechen

  • Starker Durchfall (häufig blutig)

  • Dehydrierung

  • Hohes Fieber

  • Fehlende Aufnahme von Flüssigkeit

  • Futterverweigerung

Da Katzenseuche bei betroffenen Vierbeinern die weißen und roten Blutkörperchen zerstört, kommt es im Verlauf der Erkrankung zudem zu Blutarmut sowie zu einer Beeinträchtigung des Immunsystems. Letzteres sorgt wiederum dafür, dass die Katze deutlich anfälliger für weitere Krankheiten ist.

Zum Teil kann eine Infektion mit Katzenseuche jedoch auch einen perakuten Verlauf nehmen. In diesem Fall treten vorab keine erkennbaren Symptome auf und die Katze verstirbt ohne vorherige Warnsignale.

Wie wird Katzenseuche diagnostiziert?

Wenn Sie den Verdacht haben, dass Ihre Katze möglicherweise an Katzenseuche erkrankt ist, ist ein zeitnaher Besuch beim Tierarzt unerlässlich. Der Veterinär kann den Allgemeinzustand Ihres Vierbeiners überprüfen sowie Bluttests und eine mikroskopische Kotuntersuchung durchführen.

Darüber hinaus hat er die Möglichkeit, eine Infektion mit Katzensuche mithilfe eines Schnelltests, mit dem der Kot auf das Virus getestet wird, nachzuweisen. Aufgrund der Ungenauigkeit dieses Tests sind für eine zuverlässige Diagnose allerdings meist umfangreiche Untersuchungen im Labor notwendig.

Wie wird Katzenseuche behandelt?

Bei der Behandlung von Katzenseuche kommen unter anderem Serum-Antikörper gegen das Virus zum Einsatz. Zudem wird der Veterinär Ihrem Vierbeiner im Normalfall Interferone verabreichen, um das Immunsystem zu stärken. Darüber hinaus ist bei Katzen mit Katzenseuche die Gabe von Antibiotika zur Vermeidung einer zusätzlichen bakteriellen Infektion üblich.

Außerdem werden bei Katzenseuche in der Regel noch folgende Behandlungsmaßnahmen ergriffen:


  • Die Gabe von Mitteln gegen Erbrechen und Schmerzen

  • Enterale Fütterung über eine Sonde

  • Infusionen zum Ausgleich des Wasser- und Elektrolythaushalts

  • Bluttransfusionen im Falle einer bestehenden Blutarmut

Davon abgesehen ist es neben der tierärztlichen Versorgung wichtig, vorhandene Viren im Umfeld der Katze vollständig zu beseitigen. Zu diesem Zweck sind eine gewissenhafte Hygiene sowie der Einsatz geeigneter Desinfektionsmittel unerlässlich.

Da sich im Kot der Katze auch nach der Behandlung noch für bis zu sechs Wochen Viren befinden können, ist es zudem wichtig, den Vierbeiner zunächst nur in der Wohnung zu halten und ihn von anderen Katzen fernzuhalten. Andernfalls besteht die Gefahr, dass Artgenossen ohne entsprechenden Impfschutz ebenfalls an Katzenseuche erkranken.

Ist Katzenseuche heilbar?

Grundsätzlich ist Panleukopenie heutzutage durchaus heilbar. Je eher Katzenseuche diagnostiziert und behandelt wird, desto wahrscheinlicher ist eine vollständige Genesung.

Allerdings hängt die Prognose im Einzelfall unter anderem von der jeweiligen Rasse, dem Alter sowie dem Allgemeinzustand des Tieres ab. Zudem können Komplikationen und Sekundärinfektionen auftreten und die Genesung beeinträchtigen.

Ist es bei einer Katze aufgrund der Erkrankung bereits zu einem fortgeschrittenen Abbau von weißen Blutkörperchen gekommen, fällt die Prognose in den meisten Fällen eher schlecht aus. Wird die Panleukopenie nicht behandelt, überlebt sogar nur ungefähr jeder 10. Vierbeiner die Infektion.

Ist eine Impfung gegen Katzenseuche sinnvoll?

Wenn Sie Ihre Katze vor einem Erkranken an Katzenseuche schützen wollen, sollten Sie Ihren Vierbeiner impfen lassen. Die Impfung gegen Panleukopenie wird auch von der Ständigen Impfkommission Veterinärmedizin empfohlen.

Bei Jungtieren kann die erste Impfung je nach Impfstoff in der achten oder neunten Lebenswoche vorgenommen werden, wobei für die Grundimmunisierung eine weitere Impfung nach etwa drei bis vier Wochen erforderlich ist.

Um den Impfschutz der Katze aufrecht zu erhalten, muss die Impfung gegen Katzenseuche dann in Zukunft in einem Abstand von zwei bis drei Jahren immer wieder aufgefrischt werden.

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Starke Abwehrkräfte sind für ein gesundes und vitales Katzenleben unverzichtbar. Neben einer ausgewogenen Ernährung mit einem hochwertigen Katzenfutter kann in diesem Zusammenhang auch die Gabe geeigneter Nahrungsergänzungen sinnvoll sein.

Selbstverständlich kann ein Erkranken an Katzenseuche dadurch nicht verhindert werden. Dennoch können beide Präparate dazu beitragen, die Abwehrkräfte zu stärken und so eine erhöhte Anfälligkeit für Infekte zu vermeiden.

Mit Immun von I love my cat und Shiimun Immun finden Sie bei uns zwei Präparate, die sich ideal dafür eignen. Beide Nahrungsergänzungen versorgen Ihren Vierbeiner mit wertvollen Nährstoffen aus natürlichen Zutaten, um das Immunsystem auf bekömmliche Weise zu unterstützen.

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