Warum erbricht sich meine Katze?

Wenn sich eine Katze erbricht, kann das ganz unterschiedliche Ursachen haben. Zum Teil handelt es sich dabei um harmlose Gründe, wie zum Beispiel das Fressen von verdorbenem Katzenfutter. In einigen Fällen kann Erbrechen bei Katzen aber durchaus auch auf ernste Erkrankungen oder eine lebensgefährliche Vergiftung hinweisen.

In den meisten Fällen findet sich der Auslöser für Erbrechen bei Katzen in einem der folgenden drei Bereiche:

1. Krankheiten

2. Fellpflege

3. Ernährung

1. Erbrechen bei Katzen als Symptom einer Krankheit

Es gibt viele Krankheiten, die Katzen auf den Magen schlagen und sich unter anderem auch durch Erbrechen äußern können. Wenn Sie den Verdacht haben, dass Ihre Katze krank ist und sich deshalb erbrechen muss, empfehlen wir Ihnen, einen Tierarzt aufzusuchen.

Unter anderem können folgende Gesundheitsprobleme Erbrechen bei Katzen auslösen:

• Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes

• Infekte des Magen-Darm-Trakts

• Ein Befall mit Würmern

• Verschiedene Infektionskrankheiten

• Allergien

• Probleme mit den Nieren

• Vergiftungen

• Magenschleimhautentzündung

• Schilddrüsenüberfunktion

2. Erbrechen bei Katzen aufgrund der Fellpflege

Gelegentliches Erbrechen deutet bei Katzen im Normalfall nicht auf eine Erkrankung hin, sondern hängt mit der ganz normalen Fellpflege zusammen. Wie Sie vermutlich wissen, sind Katzen ausgesprochen reinliche Tiere, die ihr Fell regelmäßig sauber lecken.

Dabei lässt es sich nicht vermeiden, dass Katzen einige Haare verschlucken, die sich im Magen ansammeln und dann in Form eines Haarballens hochgewürgt werden.

Dabei handelt es sich um einen normalen Vorgang, der vor allem bei Katzen, die ausschließlich in der Wohnung gehalten werden, vergleichsweise häufig vorkommt. Wenn das Erbrechen bei Ihrer Katze die Ausnahme bleibt und ganz offensichtlich lediglich dem Hochwürgen eines Haarballens dient, ist das daher im Normalfall kein Grund zur Beunruhigung oder für einen Tierarztbesuch.

3. Erbrechen bei Katzen aus ernährungsbedingten Ursachen

Abgesehen von Krankheiten und der täglichen Fellpflege zählt die Ernährung zu den häufigsten Ursachen für Erbrechen bei Katzen. Möglicherweise verträgt Ihr Vierbeiner sein Futter nicht oder hat im Laufe der Zeit eine Futtermittelallergie entwickelt.

Vielleicht hat Ihre Katze aber auch schlicht und einfach verdorbenes Katzenfutter gefressen und muss sich deshalb erbrechen. Vor allem beim Füttern mit Nassfutter sollten Sie sich darüber im Klaren sein, dass dieses sehr schnell verdirbt. Um zu vermeiden, dass sich Ihre Katze erbrechen muss, sollten Sie Futterreste daher immer zeitnah entsorgen.

Davon abgesehen müssen sich Katzen gelegentlich auch erbrechen, weil sie einen Fremdkörper verschluckt haben. Bei Katzen mit Freigang kann es sich dabei zum Beispiel um unverdauliche Bestandteile eines Beutetieres wie kleine Knochen handeln.

Gelegentlich kommt es zudem vor, dass sich Katzen aufgrund des Verzehrs einer zu großen Futtermenge erbrechen müssen. Sofern Sie auf eine bedarfsgerechte Versorgung achten, sollte dieser Grund für Erbrechen bei Ihrer Katze allerdings die absolute Ausnahme darstellen.

Ob Sie mit Ihrer Katze beim Tierarzt vorstellig werden sollten, hängt im wesentlichen davon ab, wie häufig sich Ihre Katze erbricht und ob darüber hinaus noch weitere Beschwerden auftreten.

Häufiges Erbrechen ist grundsätzlich eine ernste Angelegenheit, die Sie nicht ignorieren dürfen. Das gilt auch, wenn Ihre Katze zusätzlich an Durchfall oder Fieber leidet oder möglicherweise sehr teilnahmslos und abgeschlagen wirkt. In diesen Fällen ist es grundsätzlich ratsam, sich an einen Tierarzt zu wenden und den Ursachen der auftretenden Beschwerden auf den Grund zu gehen.

Davon abgesehen kann mitunter auch das Aussehen des Erbrochenen dabei helfen, den Auslöser der Beschwerden sowie damit verbundene Risiken zu ermitteln. Wenn Ihre Katze weißen Schaum erbricht, kann das beispielsweise auf einen Wurmbefall hindeuten.

Riecht das Erbrochene nach Kot, liegt möglicherweise ein lebensgefährlicher Darmverschluss vor, während das Erbrechen von Blut bei Katzen sowohl auf ein Magengeschwür als auch auf eine Vergiftung hindeuten kann. In diesen Fällen versteht es sich von selbst, dass ein Tierarztbesuch unverzichtbar ist.

Ob sich Ihre Katze erbrechen muss, weil sie krank ist und ob eine Behandlung erforderlich ist, kann Ihnen natürlich nur ein Fachmann sagen. Suchen Sie im Zweifel daher stets einen Tierarzt auf, der Ihren Vierbeiner untersuchen kann.

Je nach Symptomen wird der Veterinär unterschiedliche Untersuchungen vornehmen, um so den genauen Auslöser der Beschwerden zu ermitteln. Im Rahmen seiner Untersuchung kann der Tierarzt zum Beispiel den Bauch der Katze abtasten, Ultraschalluntersuchungen durchführen oder auch Röntgenaufnahmen anfertigen sowie Bluttests veranlassen.

Weitere Maßnahmen, die Ihr Tierarzt zur Diagnose nutzen kann, sind zudem die Untersuchung einer Kotprobe oder auch eine Magenspiegelung. Beachten Sie in diesem Zusammenhang, dass genaue Angaben zur Häufigkeit und zum Zeitpunkt des Erbrechens sowie zu weiteren möglicherweise auftretenden Symptomen dem Veterinär dabei helfen können, die Ursache für das Erbrechen bei Ihrer Katze zeitnah zu ermitteln.

Wie wird Erbrechen bei Katzen behandelt?

Welche Behandlungsmaßnahmen gegen Erbrechen bei Ihrer Katze helfen können, hängt selbstverständlich vom genauen Auslöser der Beschwerden ab. Leidet Ihre Katze zum Beispiel an Würmern, muss ihr eine möglichst verträgliche Wurmkur verabreicht werden. Hat der Tierarzt hingegen eine Infektionskrankheit diagnostiziert, benötigt Ihr Vierbeiner vermutlich Medikamente, wie beispielsweise Antibiotika.

Unabhängig von der genauen Ursache sollten Katzen, die sich erbrechen, kurzfristig auf Diät gesetzt werden, sodass sich das Verdauungssystem beruhigen kann. Treten neben dem Erbrechen keine weiteren Beschwerden auf, kann das in vielen Fällen schon ausreichen. Achten Sie in diesem Fall jedoch darauf, dass Ihr Vierbeiner genug trinkt und entziehen Sie ihm das Futter nicht länger als 24 Stunden.

Wie kann man Erbrechen bei Katzen vermeiden?

Selbstverständlich können Sie nicht alle infrage kommenden Ursachen für Erbrechen bei Ihrer Katze ausschließen. Nichtsdestotrotz können Sie einiges tun, um Verdauungsprobleme zu vermeiden.

Folgende Maßnahmen helfen dabei, die Wahrscheinlichkeit für Erbrechen bei Katzen zu senken:

• Futterreste im Napf sollten stets zeitnah entsorgt werden.

• Giftige Zimmerpflanzen haben in der Wohnung eines Katzenbesitzers nichts verloren.

• Mülleimer und giftige Stoffe wie Putzmittel sollten für Katzen unzugänglich sein.

• Durch regelmäßiges Kämmen lässt sich vermeiden, dass Katzen zu viele Haare herunterschlucken.

• Wenn mehrere Katzen im Haushalt leben, sollten diese getrennt gefüttert werden, um hastigem Schlingen entgegenzuwirken.

Davon abgesehen sollten Sie selbstverständlich darauf achten, dass das Katzenfutter Ihrer Wahl eine gute Qualität hat und keine ungeeigneten Zutaten, wie zum Beispiel Getreide, enthält. Bei Katzennahrung von I love my cat können Sie sich sicher sein, dass genau das der Fall ist und Sie Ihren Vierbeiner mit bekömmlichen Produkten bedarfsgerecht mit allen wichtigen Nährstoffen versorgen.

Erbrechen bei Katzen natürlich entgegenwirken

Wenn Sie sich sicher sind, dass das Erbrechen bei Ihrer Katze nicht durch eine akute Gesundheitsgefahr wie eine Vergiftung verursacht wird, kann eine Nahrungsergänzung mit Shiimun Gastro sinnvoll sein.

Shiimun Gastro ist ein natürliches Nahrungsergänzungsmittel für Katzen. Das Pulver enthält Shiitake Pilze sowie sorgfältig ausgewählte Heilkräuter, die dafür bekannt sind, eine gesunde Verdauung zu fördern.

Shiimun Gastro eignet sich ideal, um Verdauungsproblemen entgegenzuwirken und den Magen einer Katze, die sich erbrechen muss, zu beruhigen.