Trächtigkeit ihrer Katze
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Ist eine weibliche Katze nicht kastriert, kann sie natürlich auch trächtig werden. Zumindest bei Katzen mit Freigang lässt sich ungeplanter Nachwuchs nach Erreichen der Geschlechtsreife nie ausschließen.
Wie Sie eine mögliche Trächtigkeit bei Ihrer Katze bemerken und wie viel Zeit Ihnen bis zur Geburt der kleinen Kätzchen bleibt, erfahren Sie im Folgenden. Außerdem erklären wir Ihnen, wie Sie Ihre trächtige Katze am besten unterstützen können.
Bei Katzen handelt es sich um ausgesprochen fruchtbare Tiere, die sich sehr schnell vermehren können. Katzen erreichen ihre Geschlechtsreife mit vier bis zwölf Monaten, wobei es hierbei durchaus rassespezifische Unterschiede gibt.
Geschlechtsreife weibliche Katzen werden alle zwei oder drei Wochen rollig. Ihre Empfängnisbereitschaft hält jeweils etwa sieben bis zehn Tage an und eine Trächtigkeit ist theoretisch bis zu dreimal im Jahr möglich.
Katzen sind im Normalfall zwischen 61 und 72 Tagen trächtig. Bei großen Katzenrassen dauert die Trächtigkeit für gewöhnlich etwas länger als bei ihren kleineren Artgenossen. Spätestens nach 70 Tagen sollte die Geburt jedoch kurz bevorstehen. Ist das nicht der Fall, liegt vermutlich ein Problem vor und eine tierärztliche Untersuchung ist ratsam.
Ist eine Katze zum ersten Mal trächtig, bekommt sie im Normalfall zwei oder drei Junge. Bei späteren Trächtigkeiten ist es jedoch keine Seltenheit, dass der Wurf einer Katze sieben und mehr Jungtiere umfasst.
Wie viel Nachwuchs eine trächtige Katze tatsächlich erwartet, kann der Tierarzt ungefähr 40 Tage nach dem Deckakt feststellen.
Aufmerksame Besitzer sollten im Normalfall recht schnell bemerken, dass ihre Katze trächtig ist. Zum Teil ähneln die Anzeichen einer Trächtigkeit denen, die auch bei schwangeren Frauen auftreten.
So zählen unter anderem Heißhungerattacken sowie Morgenübelkeit zu den möglichen Anzeichen, die auf eine Trächtigkeit bei Katzen hinweisen können. Davon abgesehen nimmt der Umfang des Bauches während der Trächtigkeit zwangsläufig zu und die Zitzen des Vierbeiners schwellen zunehmend an.
Zudem kann es vorkommen, dass Ihre trächtige Katze sehr anhänglich ist und auf einmal vermehrt Ihre Nähe und Zuwendung sucht. Wenn Sie sicher wissen wollen, ob Ihre Katze trächtig ist, können Sie sie ungefähr 15 Tage nach der Befruchtung von einem Tierarzt untersuchen lassen.
Zum Teil können die Anzeichen, die bei Katzen auf eine Trächtigkeit hinweisen, auch bei Wurminfektionen und anderen Problemen mit der Gesundheit auftreten. Wir empfehlen Ihnen daher, Ihre Katze auf jeden Fall von einem Tierarzt untersuchen zu lassen.
Bei trächtigen Katzen ist es besonders wichtig, auf eine bedarfsgerechte Ernährung zu achten. Immerhin muss Ihr Vierbeiner nicht nur sich, sondern auch seinen Nachwuchs mit Energie und Nährstoffen versorgen.
Im Normalfall steigt der Energiebedarf einer Katze während der Trächtigkeit um etwa 50 Prozent an. Diese Tatsache müssen Sie selbstverständlich bei der Futtermenge berücksichtigen. Sorgen Sie außerdem dafür, dass Ihrer Katze während der Trächtigkeit jederzeit frisches Wasser zum Trinken zur Verfügung steht.
Um Ihre trächtige Katze optimal zu versorgen, reicht es natürlich nicht, die Futtermenge zu erhöhen. Davon abgesehen spielt auch die Qualität des Katzenfutters eine entscheidende Rolle.
Unser 360° Vitalkonzept bietet Ihnen alles, was Sie für die Versorgung Ihrer trächtigen Katze brauchen. Mit unserem hochwertigen Futter stellen Sie sicher, dass Ihre Katze eine bedarfsgerechte Menge an tierischen Proteinen erhält und es den ungeborenen Katzenwelpen im Mutterleib an nichts fehlt.
Neben getreidefreiem Trocken- und Nassfutter finden Sie bei uns übrigens auch gesunde Katzensnacks und hochwertige Nahrungsergänzungen, die Ihrer Katze während der Trächtigkeit bei Bedarf zusätzliche Nährstoffe liefern können.
Neben einer ausgewogenen Ernährung mit einem hochwertigen Katzenfutter gibt es noch verschiedene weitere Möglichkeiten, wie Sie Ihre Katze während ihrer Trächtigkeit unterstützen können.
Verzichten Sie insbesondere auf übermäßigen Stress, der zum Beispiel durch einen Umzug während der Trächtigkeit entsteht, und lassen Sie Ihrer Katze in den kommenden Wochen besonders viel Aufmerksamkeit zukommen. Vermeiden Sie es dabei jedoch, Ihren Vierbeiner zu bedrängen, wenn dieser sich gerade zurückgezogen hat.
Zudem sind folgende Punkte für die Gesundheit Ihrer trächtigen Katze wichtig:
Führen Sie vor der Trächtigkeit eine Entwurmung durch, um eine Übertragung von Würmern im Mutterleib oder durch die Muttermilch beim Säugen zu vermeiden.
Lassen Sie bei Ihrer Katze vor einer geplanten Trächtigkeit alle wichtigen Impfungen vornehmen, um so auch den Nachwuchs Ihres Vierbeiners zu schützen.
Bei trächtigen Katzen ist es besonders wichtig, ausschließlich vom Tierarzt verordnete Arzneimittel einzusetzen.
Gegen Ende der Trächtigkeit kommt es unter anderem zu Scheidenausfluss. Zudem können Sie beobachten, dass die Zitzen Ihrer Katze deutlich anschwellen. Davon abgesehen äußert sich die kurz bevorstehende Geburt durch Unruhe sowie zum Teil auch durch Futterverweigerung.
Darüber hinaus wird sich Ihre Katze gegen Ende der Trächtigkeit einen Ort, an dem sie ihre Jungen zur Welt bringen kann, suchen. Stellen Sie Ihrem Vierbeiner eine Wurfkiste zur Verfügung, um ihn bei der Suche zu unterstützen.
Die Geburt an sich erfordert bei Katzen unter normalen Umständen kein Eingreifen durch den Halter. Falls es bei Ihrem Vierbeiner während der Geburt zu unerwarteten Komplikationen kommen sollte, ist ein Anruf beim Tierarzt aber natürlich dringend zu empfehlen.
Wenn Sie Ihre Katze ausschließlich in der Wohnung halten, stellt das Verhindern einer ungewollten Trächtigkeit natürlich kein großes Problem dar. Ist Ihre Katze hingegen als Freigänger unterwegs, sieht das schon anders aus. In diesem Fall lässt sich eine Trächtigkeit nur durch eine rechtzeitig durchgeführte Kastration vermeiden.
Der Eingriff ist für Tierärzte Routine und hat für Ihre Katze zudem verschiedene gesundheitliche Vorteile. Wenn Ihre Katze nicht trächtig werden soll, ist eine Kastration daher definitiv etwas, was Sie in Erwägung ziehen sollten. In manchen Kommunen müssen Freigänger sogar grundsätzlich kastriert werden. Es kann daher durchaus sein, dass Ihnen der Gesetzgeber die Entscheidung ohnehin bereits abgenommen hat.
