Zahnfleischentzündung bei Katzen
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Zahnfleischentzündungen sind bei Katzen ein häufig auftretendes Problem, das dementsprechend nahezu jedem Katzenbesitzer irgendwann einmal begegnen dürfte. Zum Teil leiden Katzen sogar regelmäßig unter einer Entzündung ihres Zahnfleisches.
Wie es bei Katzen zu einer Zahnfleischentzündung kommt, mit welchen Symptomen sie sich bemerkbar macht und welche Behandlungsmaßnahmen betroffenen Tieren helfen können, erklären wir Ihnen im Folgenden. Außerdem geben wir Ihnen Tipps für eine wirksame Zahnpflege bei Ihrem Vierbeiner.
Eine Zahnfleischentzündung wird auch als Gingivitis bezeichnet. Sie ist für Katzen in der Regel mit ausgesprochen unangenehmen Schmerzen verbunden. Neben optischen Auffälligkeiten macht sie sich daher unter anderem auch durch verschiedene Verhaltensauffälligkeiten bemerkbar.
Zu den typischen Symptomen, die eine Zahnfleischentzündung bei Katzen auslöst, gehören unter anderem:
Häufiges Speicheln und Schmatzen
Gerötetes und geschwollenes Zahnfleisch
Zahnfleischbluten
Appetitmangel
Anfauchen des Katzenfutters
Kieferklappern beim Gähnen
Mundgeruch
Häufiges Kratzen am Maul
Fauchen beim Gähnen
Plötzliches Unterbrechen der Mahlzeiten
Schiefhaltung des Kopfes beim Fressen
Erkrankt eine Katze an einer Zahnfleischentzündung, kann das verschiedene Ursachen haben. Besonders häufig bildet sich bei Katzen zuerst vermehrt Zahnstein. Das führt zur Ansiedlung von Bakterien, die dann schließlich auch eine Zahnfleischentzündung verursachen können.
Davon abgesehen kommen von Katzenschnupfen bis FIV allerdings auch verschiedene Viruserkrankungen als Auslöser der Gingivitis infrage. Darüber hinaus können außerdem Verletzungen im Maul, angeborene Zahnfehlstellungen oder auch einen Mangel an Nährstoffen bei Katzen Zahnfleischentzündungen nach sich ziehen.
Eine Gingivitis tritt bei Katzen sehr oft nicht alleine, sondern in Kombination mit weiteren Erkrankungen im Rachen oder im Maul des Vierbeiners auf oder kann deren Entstehen zumindest begünstigen. Es ist daher keine Seltenheit, dass neben Zahnfleischentzündungen bei Katzen gleichzeitig auch weitere Entzündungen im Maul und im Rachen, Zahnfleischwucherungen oder Parodontose auftreten.
Sollten Sie bei Ihrer Katze mögliche Symptome für eine Zahnfleischentzündung beobachten, empfehlen wir Ihnen, einen Termin beim Tierarzt zu vereinbaren. Der Veterinär kann überprüfen, ob Sie mit Ihrer Vermutung richtig liegen und im Rahmen seiner Untersuchungen auch feststellen, welcher Auslöser für die Gingivitis verantwortlich ist.
Nehmen Sie auftretende Beschwerden keinesfalls auf die leichte Schulter. Denn je früher die Zahnfleischentzündung bei Ihrer Katze behandelt wird, desto besser sind die Heilungschancen und desto unwahrscheinlicher ist es, dass aus der Gingivitis ein dauerhaftes Problem wird oder Ihr Vierbeiner wegen ihr noch weitere Gesundheitsprobleme entwickelt.
Da Zahnfleischentzündungen bei Katzen sehr häufig mit Zahnstein einhergehen, wird der Veterinär diesen vermutlich erst einmal mit einer professionellen Zahnreinigung entfernen. Zu diesem Zweck muss Ihr Vierbeiner unter Vollnarkose gesetzt werden. Nachdem die Zähne Ihrer Katze gesäubert wurden, kann es durchaus sein, dass die Entzündung des Zahnfleisches zeitnah wieder abklingt.
Stellt der Tierarzt jedoch Zahnschäden oder entzündete Zahnwurzeln fest, führt kein Weg daran vorbei, die betroffenen Zähne zu ziehen. Andernfalls lässt sich auch die Zahnfleischentzündung bei Ihrer Katze nicht dauerhaft in den Griff bekommen.
Darüber hinaus kommen teilweise auch Cortison und Antibiotika bei der Behandlung zum Einsatz. Cortison sorgt zwar sehr schnell für eine Linderung der Beschwerden. Gleichzeitig lässt die Wirkung jedoch ebenso schnell wieder nach, sobald das Präparat abgesetzt wird. In diesem Fall verstärken sich zwangsläufig auch die mit der Gingivitis verbundenen Beschwerden wieder. Davon abgesehen kann Cortison auf Dauer erhebliche Nebenwirkungen haben und beispielsweise das Risiko für Katzendiabetes drastisch erhöhen.
Eine Zahnfleischentzündung führt bei Katzen dazu, dass insbesondere der Verzehr von Trockenfutter sehr schmerzhaft sein kann. Es ist daher keine Seltenheit, dass betroffene Tiere die Nahrungsaufnahme verweigern.
Das kann über kurz oder lang zu einem gefährlichen Nährstoffmangel führen. Um das zu verhindern, empfehlen wir Ihnen, Ihre Katze alternativ mit Nassfutter zu füttern. Da dieses viel weicher ist, verursacht der Verzehr bei Katzen mit einer Zahnfleischentzündung deutlich weniger Schmerzen.
In unserem Sortiment finden Sie hochwertiges, getreidefreies Nassfutter aus natürlichen Zutaten, mit dem Sie eine bedarfsgerechte Nährstoffversorgung auch ganz ohne Trockenfutter sicherstellen können.
In Anbetracht der unangenehmen Schmerzen sowie der ausgesprochen belastenden Behandlung ist es selbstverständlich ratsam, eine Zahnfleischentzündung bei Katzen so gut es geht zu vermeiden.
Eine wirksame Zahnpflege spielt in diesem Zusammenhang eine entscheidende Rolle. Im Gegensatz zu Hunden erweist sich das Putzen mit einer Zahnbürste bei Katzen meist als schwierig.
Um Erkrankungen der Zähne oder des Zahnfleisches zu vermeiden, müssen Sie daher auf alternative Methoden setzen. Verzichten Sie in diesem Zusammenhang insbesondere auf Katzenfutter mit Getreide oder Zucker und setzen Sie bei der Ernährung Ihrer Katze wenigstens zum Teil auch auf ein hochwertiges Trockenfutter.
Im Gegensatz zu Nassfutter führt Trockenfutter nicht so leicht zu Zahnbelägen. Darüber hinaus können die knusprigen Stücke dazu beitragen, vorhandene Beläge zeitnah zu entfernen.
Um Ihnen eine optimale Zahnpflege bei Ihrer Katze zu ermöglichen und damit möglichen Beschwerden, wie zum Beispiel einer Zahnfleischentzündung, vorzubeugen, haben wir mit unserem Dental Pulver ein spezielles Nahrungsergänzungsmittel für Katzen entwickelt.
Mit seiner besonderen Zusammensetzung trägt das natürliche Präparat entscheidend dazu bei, Zahnbeläge zu entfernen sowie die Wahrscheinlichkeit für Zahnfleischentzündungen und Zahnstein bei Katzen zu senken.
